sel. Johanna von Florenz
(14. Jh.)
Gedenktag am 1. September
Die selige Johanna von Florenz lebte im ersten Jahrhundert des Bestehens des Servitenordens. Nachdem sie das Ordenskleid empfangen hatte, weihte sie ihr Leben dem Dienst Mariens in Keuschheit und Buße. Auf einigen der ältesten Bilder des Ordens ist sie unter dessen Seligen zu sehen. Sie gilt als Schülerin der heiligen Juliana. Ihr Lebensweg war gekennzeichnet von einem fortwährenden geistlichen Kampf: "Christus hat uns befreit, auf dass wir frei seien." Leo XII. bestätigte 1828 ihre Verehrung. |
Gebet: Gott, du hast der seligen Johanna gewährt, durch beharrliche Strenge ein jungfräuliches Leben zu führen. Durch ihre Fürbitte gib auch uns die Gnade, dass wir uns zu dir bekehren und dir mit reinem Herzen dienen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Aus den Konstitutionen des Servitenordens: Um seine Profeß zu verwirklichen, muß der Bruder ständig die Kenntnis seiner Gelübde, deren Grundlagen in der Heiligen Schrift und in der Tradition der Kirche, die Folgen aus den einzelnen Gelübden für das eigene Leben und deren apostolischen Wert in der Kirche vertiefen. Seine Lebensweise soll ein fortschreitendes Beobachten des Geistes der Gelübde im Leben der Gemeinschaft und im Einsatz für den Aufbau des Gottesreiches zum Ausdruck bringen. (Nr. 145) |