verfasst: im März 2015

Taifun-Hilfe für die Philippinen

 

Im November 2013 stürzte der Taifun „Haiyan“ weite Teile der Philippinen ins Chaos und hinterließ eine Spur des Todes und der Verwüstung. Betroffen waren auch Regionen, in denen Brüder und Schwestern des Servitenordens wirken. Die weltweite Servitanische Familie hat ihre Solidarität mit den Opfern des Taifuns durch großherzige Spenden für humanitäre Soforthilfen sowie für den Wiederaufbau der zerstörten Landstriche zum Ausdruck gebracht. Insgesamt wurden über 100.000 Euro an Spendengeldern gesammelt, davon knapp 15.000 Euro von der Servitanischen Familie in Österreich und Deutschland.

Aus den Philippinen erreichte uns ein Rechenschaftsbericht des Vikars P. Benito M. Isip OSM. Das Geld wurde verwendet für medizinische Versorgungen (1 %), den Kauf von Lebensmitteln (35 %), den Neubau (17 %) und die Reparatur (47 %) von Häusern. Insgesamt konnte 78 Familien geholfen werden, dass sie wieder im eigenen Haus leben können.

Ein Dankschreiben hat uns auch von Sr. Alma von den Schwestern der Schmerzhaften Mutter von Pisa geschickt. Sie berichtet darin, dass in dem Gebiet auf der Insel Cebu, auf der sie wirken, nach der Taifun-Katastrophe viele evangelikale Sekten aus den USA Menschen von der katholischen Kirche „abgeworben haben“, indem sie die finanzielle Unterstützung von einem Übertritt in ihre Glaubensgemeinschaft abhängig gemacht haben. Die Schwestern konnten durch Spenden seitens der Servitanischen Familie gezielt jene Familien unterstützen, die dem katholischen Glauben treu bleiben wollen, sowie ein von ihnen betreutes Altenwohnheim wieder aufbauen, das schwer beschädigt worden ist (Siehe hier den Fotobericht).

Im Namen von P. Benito und Sr. Alma sei allen Spendern ein herzliches „Vergelt`s Gott“ ausgesprochen!