Ewige Anbetung im Herzen einer Großstadt

Die Schwesterngemeinschaft heute

Derzeit besteht die Gemeinschaft aus sechs Schwestern mit feierlicher Profess unter der Leitung von Sr. Maria Gertrudis Fürst (von links: Sr. Maria Aloisia, Sr. Maria Getrudis, Sr. Maria Regina, Sr. Maria Bernardette; auf dem Foto fehlen die Vikarin Sr. Maria Assumpta und Sr. Maria Juliana) sowie aus Sr. M. Margarethe OSSM.

"Unser Kirche und unser Kloster wirken wie eine Oase der Stille und des Gebetes“, so Sr. M. Gertrudis. „Unser klösterliches Leben ist geprägt vom Rhythmus von Gebet und Arbeit. Unser Tätigkeiten ergeben sich aus dem alltäglichen Leben unserer Gemeinschaft: Kochen, Waschen, Bügeln, Putzen, Pflege des Gartens und des Kreuzgangs, Kerzen und Billets verzieren für unser kleines Devotionaliengeschäftchen vor der Kirche, das wir immer nach den Gottesdiensten geöffnet haben, usw."

Zudem gehört die Betreuung der Herzogspitalkirche zu den wichtigen Aufgaben, die der Gemeinschaft anvertraut ist: "Das reicht vom Putzen der Kirche bis hin zum Waschen und Bügeln der Kirchenwäsche", erzählt Sr. M. Gertrudis, "von der Betreuung des Blumenschmucks und bis zum Dienst der Messnerei, den zur Zeit ich übernommen habe, aber auch die ganz wichtige Aufgabe des Orgenspielens, den Sr. M. Assumpta treu wahrnimmt." Ein besondere Herausforderung stellt die Bewältigung der Verwaltung der Kirche dar. "Da ist heutzutage schon viel kaufmännisches Wissen und Können gefragt." Im Kloster befindet sich auch eine voll ausgestattete Paramentenstickerei. "Derzeit aber ist sie leider unbenutzt, weil wir diese Arbeit nicht mehr schaffen. Vielleicht finden sich Interessierte, die unsere Paramentenstickerei wieder mit Leben erfüllen könnten."


Das Allerheiligste in der Schwesternkapelle.

"Den Mittelpunkt unseres Leben bilden aber die tägliche Eucharistiefeier und die Anbetung zur Ehre Gottes. Ich selbst", erzählt Sr. M. Gertrudis, "halte seit meinem Eintritt 1965 jeden Tag mindestens eine Anbetungsstunde. Am Anfang hilft ein Anbetungsbüchlein mit Gebeten und Schriftlesungen, an das man sich hält. Man kann aber auch frei beten. Es steigt immer wieder etwas auf – ein Lobpreis, ein Dank, ein Ich-liebe-Dich oder auch eine Bitte. Je mehr und je länger man betet, umso schöner wird es. Der ganze Tag ist leichter zu bewältigen."

Sr. Maria Regina im Devotionalienlädchen vor der Kirche, welches nach den Gottesdiensten geöffnet ist.

Die Schwesterngemeinschaft auf dem Weg ins Refektorium
und beim Mittagessen; zu Gast ist Spiritual Hw. Michael Pfeffer


Sr. M. Margarethe OSSM

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Die geschichtlichen Anfänge des Klosters der Servitinnen in München
Die Geschichte des Klosters im 19. und 20. Jahrhundert